Familienfreizeit Pfingsten 2014 in Oberwesel

Gruppenfoto Familienfreizeit Oberursel 2014

Auszug aus unserer Mitgliederzeitschrift „Arche“ NOAH Ausgabe 1/2014

Zum zweiten Mal trafen sich wieder einige Familien zur Pfingstfreizeit in Oberwesel auf der Schönburg. Schon seit einigen Jahren ist das Pfingstwochenende für Betroffene und deren Angehörige zu diesem Zweck fest eingeplant.
Aus allen Richtungen Deutschlands trafen die Familien am späten Nachmittag bis hin zum Abend nach und nach ein und wurden noch mit einem tollen Abendessen versorgt. Immer wieder ist es eine große Freude altbekannte Gesichter zu sehen und natürlich auch neue, die schnell Anschluss finden.
Nachdem die Zimmer bezogen waren, gab es noch ein lockeres Treffen mit einer Vorstellungsrunde, auch wenn sich die meisten schon seit vielen Jahren kennen. Meine Tochter Sarah (14) wurde auch ganz schnell wieder „warm“ mit ihrer Freundin Merle, ebenfalls 14. Obwohl sich die Beiden 3 Jahre nicht gesehen hatten ging alles wieder ganz schnell. Für mich ist das ein ganz besonderer Grund möglichst an dieser Freizeit teilzunehmen, damit Sarah auch eine Freundin hat, die betroffen ist und mit der sie sich austauschen kann. Für uns endete der Abend gegen 22 Uhr, da wir doch sehr müde von der langen Fahrt waren.
Am Samstag nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Tal nach Oberwesel, ein steiler Abstieg von einer knappen halben Stunde. Dort fand das 16. Mittelalterliche Spectaculum statt, das um 11:00 begann. Viele von uns haben sich stilecht in Gewänder gekleidet.
Trotz großer Hitze wurden wir bestens unterhalten. Auf dem Markt gab es allerhand zu sehen wie Winzer, Kräuterhexen, Tavernen, Löffelschnitzer, Lehmbauer, Zimmerer, Drechsler, Bogenschützen, Schmuck, Seifensieder und vieles mehr. Um 11:30 erfolgte der Einzug aller Aktiven und Künstler. Es gab so viel zu sehen und wir haben den Tag sehr genossen. Wir alle konnten uns den Tag frei bewegen und gestalten. Wegen der großen Hitze haben wir zwischendurch eine Eisdiele aufgesucht und sind dann zum Rhein gelaufen. Dort haben wir uns etwas abgekühlt und die Füße ins Wasser gehalten.
Am späten Nachmittag ging es dann wieder rauf zur Burg, wo abends das „Rittermahl“ stattfand. Herr Kaspari, der Leiter des Kolpinghauses hat alles rund um das Essen erklärt und uns auch Gewürze vorgestellt, die zu dieser Zeit benutzt wurden. Das Essen war auf jeden Fall eine Erfahrung wert, allerdings etwas gewöhnungsbedürftig…….

Autoren: Carmen Schmitz und Sarah Pollmeier
Foto: Familie Hoffer
Die Freizeit wurde privat von Mitgliedern organisiert